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Systemgrenze ist der Waldrand. Die genau bezeichnete Waldfläche ist die geographische Definition des Projektes (Lage und Größe). Die Projektfläche ist durch Karten, Koordinaten oder sonstige eindeutige Beschreibungen zu definieren. Bei Ungenauigkeiten der Flächendefinition sind konservative Werte anzunehmen.
Anrechenbar sind Flächen, welche die gesetzlichen Anforderungen an die Walddefinition erfüllen. Darüber hinaus werden isolierte Kleinflächen mit einer Fläche kleiner als 0.5 ha konservativ von der Projektfläche ausgeschlossen. Kann ein Wirtschaftszusammenhang zwischen einer solchen Fläche und anderen Waldflächen dargelegt werden, so kann diese trotzdem berücksichtigt werden.
Blössen, dauerhaft unbestockte und unproduktive Flächen sind nicht zur Projektfläche anrechenbar.
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Leakage sind negative externe Effekte. Das heißt hier, eine Mindernutzung im Wald an einem Ort, darf nicht durch eine Mehrnutzung an einem anderen Ort ausgeglichen werden. Das interne Leakage betrifft den Waldeigentümer selbst. Das externe Leakage, in der Regel als Markt-Leakage bezeichnet, kann auch geographisch weiter entfernt stattfinden.
Internes Leakage: Leakage im engeren Sinn wird vermieden, indem ein Waldeigentümer im Falle des bewirtschafteten Waldes seinen gesamten Wald im Projekt berücksichtigen muss. Das Ausnehmen von Flächen muss begründet werden und es muss konservativ in Bezug auf die C-Bilanz sein. Zum Beispiel: nicht holzmesskundlich inventarisierte Flächen von Grenzertragsflächen, zum Verkauf anstehende Flächen, grossflächige Schadflächen gemäss Kap. .
Externes Leakage: Es ist prinzipiell nicht auszuschließen, dass an einem anderen Ort wegen des Senkenprojektes mehr Holz eingeschlagen wird. Der Holzmarkt ist jedoch global und auch national vielfach vernetzt. Das Projekt bewirkt eine Nichtausschöpfung des nachhaltigen Nutzungspotenzials auf Projektebene. Solange die nationale Nutzung unterhalb der nachhaltig möglichen liegt, kann dem einzelnen Projekt kein Leakage zugeordnet werden. Erst bei Überschreiten dieses Nutzungspotenzials setzt ein möglicher kausaler Zusammenhang ein.
Es ist darzulegen, dass die nationale Nutzungsmenge des Landes, in dem das Projekt liegt, im Anrechnungsjahr niedriger ist als das Nutzungspotenzial (ausgenommen sind Kalamitätsjahre). In diesem Fall ist Leakage mit Null anzunehmen. Andernfalls ist ein Leakage von 10 % in Abzug zu bringen. Ist die Nutzungsmenge des Anrechnungsjahrs noch nicht bekannt, so gilt folgendes: Wenn die Differenz zwischen nationale Nutzungsmenge des Landes und dem Nutzungspotenzial 10 % im Vorjahr nicht unterschreitet, so kann dieser Wert als Proxy verwendet werden.
Die Nicht-Berücksichtigung des Bodenkohlenstoffs bedeutet eine Unterschätzung der Senkenleistung. In dieser Unterschätzung liegt ein zusätzlicher Puffer für eventuelle externe Leakage-Effekte.
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Im Bezugsszenario wird festgelegt, wie der Wald ohne Klimaschutzprojekt bewirtschaftet werden würde und wie sich das auf die Vorratshaltung auswirken würde. Historische Betrachtungen zeigen, dass die Nutzungsintensität und damit die Vorratshaltung sich im Laufe von Jahrzehnten und Jahrhunderten sehr verändern können. Wirtschaftliche Erwägungen ermöglichen ebenfalls keine zuverlässige Prognose der künftigen Holznutzung und der Vorratshaltung.
Das Bezugsszenario entspricht der üblichen Praxis und stellt somit keine freiwillige Verpflichtung dar, die den Waldeigentümer zu einer eingeschränkten Waldnutzung und einer erhöhten Holzvorratshaltung zwingen würde.
Als Bezugsszenario wird ein moderates Nutzungsszenario angenommen, das konservativ im waldbaulichen und rechtlichen Spielraum liegt und der üblichen Praxis entspricht. Es ist entweder definiert durch eine mittlere Vorratshaltung am Ende der Projektlaufzeit, wie sie in wissenschaftlichen Ertragstafelmodellen nach Baumart und Bonität dargestellt sind, oder es ist dargelegt durch andere anerkannte Größen von Zielvorräten (z.B. im Dauerwald) oder betrieblichen Erwägungen, z.B. im Betriebsplan enthaltene Festlegungen. Zu beachten ist, dass betriebliche Erwägungen sich ändern können.
Die Ertragstafeln wie Ref. 09a stellen idealisierte nachhaltige Nutzungskonzepte für verschiedene Baumarten und Wuchsverhältnisse dar (Bonitäten), die im Idealfall den Zuwachs als Richtgrösse für die Nutzung angeben, wie auch einen zugehörigen Gleichgewichtsvorrat. Ertragstafeln eignen sich insofern für die Bestimmung des Bezugsszenarios, als sie zuwachsbezogen sind und nicht wertbezogen. Sie spiegeln eine auf den optimalen Massenertrag ausgerichtete Bewirtschaftung wider. Die Verwendung der Ertragstafeln ist konservativ. Zum einen ist das Ertragsniveau heute höher als darin dargestellt (Ref. 09). Zum anderen werden heute Nutzungskonzepte vor allem in der Fichte propagiert, die von deutlich kürzeren Umtriebszeiten und somit niedrigeren mittleren Vorräten ausgehen (Ref. 41). Anders gesagt, würde der rechtliche und waldbauliche Spielraum noch deutlich niedrigere mittlere Vorräte erlauben, als in den Ertragstafeln angegeben.
Als Beispiele für die Schweiz die Ertragstafeln der WSL (Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen 1983: Ertragstafeln EAFV 1983, Ref. 7, Ref. 8) oder für Deutschland die Hilfstabellen für die Forsteinrichtung Baden-Württemberg (Ref 9, 9a). Die Verwendung der Ertragstafeln ist konservativ. Diese wurden in den 1960-70er entwickelt. Danach, vor allem in den 1990er Jahren stieg das Ertragsniveau deutlich an, das heisst, die Ertragstafeln unterschätzten den tatsächlichen Zuwachs. Untersuchungen in Baden-Württemberg zeigen Unterschätzungen bei der Fichte um bis zu 40 %, bei der Buche um bis zu 20 % (Ref. 9). Diese Unterschätzung ist in der Zwischenzeit durch die Klimaerwärmung abgebremst, aber immer noch deutlich vorhanden. Für den Dauerwald werden ideale mittlere Vorratshaltungen (Zielvorräte) in der Literatur für bestimmte Waldtypen angegeben.
Im Gegensatz zum Projektszenario wird im Bezugsszenario der Holzvorrat nicht zusätzlich erhöht oder gesichert. Das Bezugsszenario weist damit eine schlechtere CO₂-Bilanz auf als das Projektziel.
Das Bezugsszenario wird als die Ausgleichslinie von Anfangsvorrat zu Beginn der Projektlaufzeit zum Normalvorrat (Zielvorrat) am Ende der Projektlaufzeit dargestellt.
Die Grafik zeiget beispielhaft die Szenarien für ein Naturwaldreservat, mit einer Verdoppelung des Vorrates gemäss konservativer Modellannahmen (Bezugsszenario = konstanter Vorrat (hellblau), Projektszenario = Vorratsaufbau (dunkelblau)).
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Der Projektbeginn ist festgelegt durch konkrete Aktivitäten zur Beförderung der Senkenleistung und durch die dokumentierte Absicht, sich zu verpflichten.
Die Projektlaufzeit beträgt mindestens 50 Jahre. Gemäss den Modellannahmen (vgl. "Bestimmung der Senkenleistung in Naturwaldreservaten") verdoppelt sich der Vorrat in ca. 40 Jahren.
Die Monitoringperiode beträgt 1 bis 5 Jahre.
Der Projektbetreiber verpflichtet sich, für die Laufzeit des Klimaschutzprojekts zu einer über den "normalen" Holzvorrat hinausgehende Vorratshaltung durch Aufbau von Vorrat und/oder eine Garantie einen bestimmten Vorrat nicht zu unterschreiten.
Stützen sich die Projektannahmen auf eine Inventur, so ist spätestens nach 15 Jahren (Inventurdatum), im Gebirge nach 20 Jahren, eine Neuinventur durchzuführen. Die Frist kann verlängert werden, wenn eine Neuinventur innerhalb von fünf Jahren nach der Validierung des Projektes nach dieser Methode durchgeführt wird. Stützen sich die Projektannahmen nicht auf eine Inventur, so ist eine solche innerhalb von fünf Jahren durchzuführen.
Das Bezugsszenario wird periodisch, jedoch spätestens im Rahmen der Neuinventur auf seine Gültigkeit überprüft. Ist im Fall von aussergewöhnlichen Ereignissen wie Kalamitäten anzunehmen, dass die Projektannahmen nicht mehr zutreffen, und bereits ausgestellte Zertifikate betreffen könnte, so ist der Projekteigner verpflichtet, dies der registerführenden Organisation zu melden, damit diese gegebenenfalls den Verkauf von Zertifikaten aus dem Projekt stoppen kann. Die Projektannahmen werden auch im Fall von Waldschäden, welche grösser als ein Jahreshiebsatz ausfallen, überprüft.
Ergibt die Neuinventur niedrigere Speicherwerte als bis dahin ausgewiesen, so sind die betreffenden Mengen im Projektregister negativ einzutragen. Für Massnahmen zur Risikominimierung gelten die Bedingungen in Kapitel 6.6.
Projekte der beiden Methoden «Methode für Klimaschutzprojekte im Wald für die Schweiz» und «SILVACONSULT® Forest Carbon Standard» werden im Rahmen des Monitoring in diese Methode überführt.
Naturwaldreservate: Für Waldreservate mit einer Laufzeit von mindestens 50 Jahren werden die Emissionsreduktionen (Senkenleistung) anhand von Modellannahmen ex-ante bestimmt. Die Monitoringmethode besteht in der Überwachung des Holznutzungsverzichts auf der Reservatsfläche. Dies bedeutet die Kontrolle, dass die Bedingungen gemäss MCPFE eingehalten sind und tatsächlich kein Holz genutzt wird.
Die gleichen Regelungen gelten für Altholzinseln. Bei der Einrichtung und Anrechnung von Altholzinseln sind anerkannte Grundsätze zu berücksichtigen wie z.B. die "Auswahlkriterien für Altholzinseln, Empfehlungen für das Ausscheiden und die Beurteilung von Altholzinseln".
Thibault L. et al. 2010: Auswahlkriterien für Altholzinseln Empfehlungen für das Ausscheiden und die Beurteilung von Altholzinseln. Eid. Forschungsanstalt WSL 77 S., (Ref. 15)
Die Flächen der Naturwaldreservate werden getrennt von den übrigen Projektgebieten betrachtet.
Projektfläche in Hektaren auf 0.1 ha genau, oder auf den ganzen ha-Wert abgerundet.
Kohlenstoffspeicher wie in Kap. 6.3.
Angerechnet wird die zusätzlich stehende lebende Gesamtbaumbiomasse in tCO₂, hergeleitet aus dem stehenden lebenden Holzvorrat in m3/ha nach Baumarten oder Baumartengruppen. Die anderen Speicher werden konservativ aus der Anrechnung ausgeschlossen.
Holzvorrat: Der stehende Holzvorrat wird in m3 angegeben und in tCO₂e lebende Baumbiomasse umgerechnet.
Zuwachs: Der Zuwachs in m3 wird in tCO₂e lebende Baumbiomasse umgerechnet.
Nutzung: Auf die Nutzung wird in Naturwaldreservaten verzichtet.
Der Ursprung der Daten wird jeweils deklariert. Vorrats- und Zuwachsdaten stammen aus gemessenen Inventuren oder aus Modellannahmen. Die Fläche aus betrieblicher Planung / GIS-Analyse. Modellannahmen aus Literatur.
Die Senkenleistung wird im Kapitel 6.3 quantifiziert und beschrieben.
Senkenleistung Die Senkenleistung wird differenziert nach Baumarten oder Baumartengruppen bestimmt. Es sind jeweils in der Literatur anerkannte Werte für die Parameter Holzdichte, C-Gehalt und Biomassenexpansion zu verwenden.
Holzvorrat Der Holzvorrat wird durch anerkannte Methoden der Waldinventur in m3 stehendem Schaftholz ermittelt. Die Resultate sind mit Angabe der nachvollziehbaren Genauigkeit zu dokumentieren. Siehe Kapitel 6.3.1. Wird der Vorrat geschätzt, müssen die Schätzparameter anerkannt sein und konservativ angewendet werden. Der Holzvorrat wird nach Baumarten oder Baumartengruppen erfasst und mit anerkannten Faktoren auf die lebende Baumbiomasse umgerechnet.
Nutzung Auf die Nutzung wird in Naturwaldreservaten verzichtet.
Zuwachs Der Zuwachs wird auf der Basis von Stichprobeninventuren ermittelt oder geschätzt. Dabei sind anerkannte Verfahren zu verwenden. Im Falle von Schätzungen ist dem konservativen Ansatz Rechnung zu tragen.
Mortalität Mortalität ist nicht gleichbedeutend mit sofortiger Freisetzung des gebundenen Kohlenstoffs. Mortalität wird in der stock change Methode oder im Rahmen von Inventuren erfasst.
Gemäß Ref. 18 beträgt zum Beispiel der produktive Wald in der Schweiz 1,11 Mio ha, davon sind mittel- bis langfristig 10 % als Reservate von der kommerziellen Nutzung ausgenommen.
Leakage-Kontrollparameter Die Gesamtnutzung des Landes darf den Wert der potenziell möglichen Nutzung (abzüglich Projektsenkenleistungen) nicht übersteigen zur Annahme von Leakage = Null, (siehe Kap. 6.5).
Die Monitoringzeit geht über die gesamte Projektlaufzeit von 50 Jahre in Naturwaldreservaten. Die einzelnen Monitoringperioden (ex-post) können zwischen 1 und 5 Jahre dauern. Das Monitoring ist während der gesamten Projektlaufzeit aufrechtzuerhalten.
Der Projekteigner stellt sicher, dass das Monitoring fachgerecht durchgeführt wird (Eigenregie, Programmträger, externe Stelle).
Für die Erfassung und Prozessierung der relevanten Daten sind anerkannte Methoden der Qualitätssicherung zu gewährleisten.
Der Projekteigner stellt sicher, dass das die Daten fachgerecht aufbewahrt werden (Eigenregie, Programmträger, externe Stelle).
Der Antragsteller des Projektes muss einen Treibhausgasbericht (Monitoringbericht) erstellen und ihn den vorgesehenen Anwendern zur Verfügung stellen. Der Treibhausgasbericht muss
die vorgesehene Anwendung und den vorgesehenen Nutzer des Treibhausgasberichts identifizieren und
über einen Aufbau und Inhalt verfügen, die den Bedürfnissen des vorgesehenen Nutzers entsprechen.
Angaben, die für mehrere Projekte eines Programms gelten, können von der Programmorganisation vorgehalten werden und müssen nicht für jedes Projekt von neuem erfasst werden.
Beschreibung des Parameters
Anrechenbare Projektfläche
Einheit
Hektare
Datenquelle
betriebliche Planung, Grundbuch, etc.
Beschreibung des Parameters
Betriebsplan, Forsteinrichtungswerk, Operat oder ähnliches Dokument, das eine Zustandserfassung und Planung für den Forstbetrieb enthält.
Einheit
n/a
Datenquelle
Eigentümer/Betrieb
Optional
Beschreibung des Parameters
Status einer freiwilligen Zertifizierung
Einheit
n/a
Datenquelle
Datenbanken FSC, PEFC etc.
Erforderlich, wenn kein Betriebsplan, keine freiwillige Zertifizierung und kein Waldentwicklungsplan vorhanden)
Beschreibung des Parameters
Dokument
Einheit
n/a
Datenquelle
Eigentümer/Betrieb
Beschreibung des Parameters
Im Falle neuerer Inventuren sind die Berechnungsgrundlagen anzupassen, z.B. Vorrat, Zuwachs
Einheit
n/a
Datenquelle
Inventurbericht/Eigentümer/Betrieb/andere
Beschreibung des Parameters
Gesamte nationale Holznutzungsmenge im Jahr der Anrechnung (N-Land)
Einheit
m³
Datenquelle
Holznutzungsstatistik des Landes
Summe aller Wald-Senkenleistungsprojekte im Inland, im Monitoringjahr (SL-Land)
zur Kontrolle von Leakage
Beschreibung des Parameters
Projekte
Einheit
m³
Datenquelle
Zentrale Stelle
Beschreibung des Parameters
Darf den Wert der potenziellen Nutzung des Landes (abzüglich Projektsenkenleistung) nicht übersteigen zur Annahme von Leakage=0
Einheit
m³
Datenquelle
Berechnung, Gesamtholznutzung des Landes (Statistik) minus Gesamtlenkenleistung aller Projekte (Statistik)
Beschreibung des Parameters
Referenzwert und Projekt - Startwert
Einheit
m³
Datenquelle
Inventurberichte, zum Projektstart fortgeschriebene Vorräte aus Inventuren, qualifizierte Schätzungen
Beschreibung des Parameters
länder- oder regionenspezifisch anzugeben
Einheit
t TS/m³
Datenquelle
Beschreibung des Parameters
länder- oder regionenspezifisch anzugeben
Einheit
t TS/m³
Datenquelle
Beschreibung des Parameters
länder- oder regionenspezifisch anzugeben
Einheit
tCO₂/m³
Datenquelle
Beschreibung des Parameters
länder- oder regionenspezifisch anzugeben
Einheit
tCO₂/m³
Datenquelle
Beschreibung des Parameters
0,5
Einheit
Dimensionslos
Datenquelle
Beschreibung des Parameters
44/12 = 3,67
Einheit
Dimensionslos
Datenquelle
Beschreibung des Parameters
länderspezifisch anzugeben
Einheit
Mio. m³/Jahr
Datenquelle
-
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Wälder sind Treibhausgasspeicher (Kohlenstoffspeicher). Sie können sowohl Treibhausgasquellen wie auch -senken sein.
Relevante Treibhausgasspeicher im Wald:
Oberirdische lebende Biomasse (Bäume, Sträucher, Bodenvegetation)
Unterirdische lebende Biomasse (Wurzeln der Bäume, Sträucher, Bodenvegetation)
Totholz (von Bäumen und Sträuchern, stehend und liegend) 10-30 % der Gesamtbiomasse
Streuauflage (teilweise zersetzte Biomasse auf dem Boden aufliegend)
Boden-Kohlenstoff (mineralisierte C-Anteil im Boden)
Grundsätzlich können alle Treibhausgasspeicher berücksichtigt werden, indem sie gemessen oder durch zuverlässige Modelle abgeschätzt werden. Aus Gründen der Praktikabilität können die Nicht-Baumbiomasse, das Totholz, die Streuauflage und der Bodenkohlenstoff weggelassen werden. Das ist konservativ, da diese Speicher mit dem Holzvorrat gleichgerichtet oder in der Menge vernachlässigbar sind (oberirdische Nichtbaumbiomasse, Bodenvegetation).
Treibhausgasemissionen bspw. durch Verbrennen von Schlagabraum, Bodenbearbeitung, künstliche Dünger und Emissionen von der Zersetzung N-bindender Arten können nicht als vom Projekt verursacht identifiziert werden. Tendenziell nehmen diese Emissionen, die mit der Holznutzung und mit der Bestandesbegründung verknüpft sind, aufgrund der Projektaktivitäten (reduzierte Holznutzung) ab. Daher ist es konservativ, dass für die Methode solche Emissionen nicht als Bezugs- oder Projektemissionen berücksichtigt werden.
Der Speicher (Holzvorrat) wird durch folgende dynamischen Parameter beeinflusst:
Nutzung (Quelle)
Zuwachs (Senke)
Mortalität / Risiko (Quelle)
Der maßgebliche C-Speicher ist die lebende Baumbiomasse, der direkt vom Projekteigner durch die Holznutzung beeinflusst wird. Der Holzvorrat wird konservativ mit dem Normalvorrat angenommen. bestimmt. Es wird dann mit den betreffenden Umrechnungsfaktoren auf die Biomasse des gesamten Baumes geschlossen.
Projektemissionen sind Emissionen von Treibhausgasen, die durch das Projekt erzeugt werden, wie zum Beispiel Ernte- oder Pflanzarbeiten, Bau und Instandhaltung von Wegen, Transporte, Planungs- und Kontrollfahrten des Försters sowie die Biodiversitätsmaßnahmen. Diese Emissionen sind bei der angepassten Bewirtschaftung geringer oder höchstens gleich derjenigen einer normalen Bewirtschaftung. Bei Waldreservaten entfallen die meisten dieser Emissionen, weil keine Ernte stattfindet.
Daher werden die Projektemissionen in dieser Methodik konservativ mit Null angenommen.
Die Nichtbaum-Biomasse (Sträucher, Bodenvegetation, Streuauflage) wird in Naturwaldreservaten nicht angerechnet. Die Nichtbaum-Biomasse ist im Vergleich zur Baumbiomasse vernachlässigbar.
Totholz kann in naturnahen Waldbeständen einen erheblichen Anteil an der Biomasse ausmachen. Der Totholzanteil steigt mit dem Alter und mit dem Holzvorrat der Waldbestände, oft infolge langjähriger Nichtnutzung. Der Totholzvorrat ist gleichgerichtet mit dem stehenden lebenden Holzvorrat. Die Zersetzung ist sehr langsam. Über die Projektdauer verrotten dicke Stämme nicht vollständig. Es ist konservativ, das Totholz nicht im Projekt zu berücksichtigen.InNaturwaldreservaten wird das Tothoz nicht angerechnet.
Es werden anerkannte Methoden der Holzvorratsinventur angewendet, in der Regel auf Stichprobenbasis mit definierter Genauigkeit für Baumarten und/oder Baumartengruppen. Die Inventurverfahren zu unterschiedlichen Zeitpunkten müssen identisch oder konservativ zueinander sein, um Überschätzungen der Senkenleistung zu vermeiden. Für Stichprobeninventuren wird ein Standardfehler von höchstens 5 % bei einem Vertrauensbereich von 95 % zugelassen. Liegt der Fehler höher, so ist die Differenz zu 5 % in den Projektannahmen zu berücksichtigen. Dieser Fehler der Inventur kann mit Hilfe permanenter Stichprobeninventuren, zweiphasigen Inventuren und Inventuren mit synthetischen Schätzern berechnet werden. Andere Inventurverfahren müssen eine vergleichbare, nachvollziehbare Genauigkeitsangabe machen können. Liegen keine Inventurdaten vor und wird mit Schätzverfahren gearbeitet, müssen die Annahmen entsprechend konservativ getroffen werden, damit eine Überschätzung der Senkenleistung ausgeschlossen werden kann. Der stehende Holzvorrat wird in Kubikmeter Schaftderbholz gemessen, getrennt nach Baumarten oder Baumartengruppen. Der stehende Holzvorrat in m3 wird unter Verwendung anerkannter Umrechnungsverfahren in tCO₂e der lebenden Baumbiomasse umgerechnet.
Weitere relevante Speicher können angerechnet werden, sofern diese mit anerkannten Methoden erfasst und konservativ in tCO₂e umgerechnet werden.
In Naturwaldreservaten wird der Normalvorrat als Anfangsvorrat angenommen.
In der Regel werden die nationalen Umrechnungsfaktoren verwendet (vgl. Ländermodule). Falls keine solchen Grundlagen vorhanden sind, so werden andere zutreffende Umrechnungsfaktoren verwendet, wie REF Guidelines2006V4_04_Ch4_Forest_Land.pdf
Auf die Holznutzung wird in Naturwaldreservaten verzichtet. Daher fällt diese weg.
Der Zuwachs kann auf zwei Arten bestimmt werden:
Der Zuwachs wird aus Folgeinventuren hergeleitet.
Der Zuwachs wird geschätzt.
Zu 1. der Zuwachs wird aus Folgeinventuren hergeleitet (Vorratsdifferenzmethode (stock change)): Summarisch werden zwei Vorräte miteinander verglichen. Nutzung und Mortalität sind darin mitberücksichtigt. Die Differenz ergibt direkt die Senkenleistung.
Das Bezugsszenario entspricht dem Normalvorrat, der abhängig ist von Baumart, Bonität und Umtriebszeit. Das Projektszenario kann sich aus Teileszenarien zusammensetzen (Betriebsklassen, Baumarten etc.).
Dieser Projekttyp bezeichnet den vollständigen Verzicht auf die Holznutzung auf einer definierten Fläche um die Biodiversität zu fördern und alle Entwicklungsphasen der natürlichen Waldentwicklung zu ermöglichen (Naturwaldreservat).
Die Methode betrifft Flächen deren Eigentümer sich verpflichten diese gemäss MCPFE-Kategorien 1.1 oder 1.2 unter Schutz zu stellen.
Internationale Waldschutzgebiets-Typen gemäss MCPFE (Ministerkonferenz zum Schutze der Wälder in Europa):
Für die Berechnung von Referenzentwicklung (bewirtschafteter Wald) sowie der Projektentwicklung im Naturwaldreservat wird Folgendes angenommen:
Annahme 1: Der Vorrat verdoppelt sich vom "normal" bewirtschafteten Wald zum Naturwald.
Annahme 2: Der Waldtyp (natürliche Waldgesellschaft) bestimmt die Bonität und den mittleren normalen Vorrat.
Stock-Change-Ansatz zur ex-ante Berechnung der Senkenleistung Die Methodik ist grundsätzlich ein Stock-Change-Ansatz. Es wird ein mittlerer C-Vorrat ohne Projekt, einem mittleren C-Vorrat mit Projekt gegenübergestellt (lebende Baumbiomasse).
Die Senkenleistung wird berechnet nach:
nach Korpel gilt (Annahme 1):
Für alle i = mittlere Oberhöhenbonität gilt:
Dabei sind:
i = Standorttyp definiert durch die Bonität und Baumart/Baumartengruppe
entspricht NCS
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Bewirtschaftung des Waldes in Europa beinhalten in der Regel, dass der Wald so zu bewirtschaften ist, dass er seine Funktionen dauernd und uneingeschränkt erfüllen kann.
Es gelten die Bestimmungen des NCS Kap. zur Sicherung der Integrität des Projektregisters.
«Offizielle» Reservate: Subventionen zur Einrichtung von Waldreservaten haben den Zweck, die Biodiversität zu fördern. Es gibt Verträge mit dem Staat oder andere langfristige Bindungen mit öffentlich-rechtlicher Grundlage. Beispiele hierfür sind in Deutschland Ausgleichsflächen mit Ökopunkten oder Entschädigungen in der Schweiz. Die Laufzeit beträgt mindestens 50 Jahre. Naturwaldreservate mit institutionellem Status können als Individualprojekte durch die Eigentümer oder im Rahmen eines IIFM-Projektes und innerhalb eines Programms durchgeführt werden. Im Fall eines offiziellen Schutzstatus ist eine zusätzliche behördliche Absicherung des Projektes gegeben.
Im Fall der Aufhebung eines Naturwaldreservates ist die Klimaintegrität zu wahren durch Fortführung ohne offiziellen Status, andernfalls durch Ausgleich der annullierten VER.
Naturwaldreservate mit und ohne "offiziellen" Status richten gemäss Kap. ein Monitoring ein, das den Schutzstatus für jede Monitoringperiode bestätigt.
Es gelten die Bestimmungen des NCS Kap. .
Es ist möglich, dass die erzielten Emissionsverminderungen auch anderweitig ausgewiesen werden. Die Länder rechnen sich die Veränderung des Kohlenstoffvorrates im Wald bis zu einem definierten Maximum in der nationalen Klimabilanz an (Verpflichtungsmarkt , ). Die Staaten tun dies in der Regel, ohne die Waldeigentümer am Gegenwert partizipieren zu lassen.
Bedingungen zum Ausschluss der Doppelzählungen (tlw. in Anlehnung an )
Ein direkter Beweis, dass das Risiko einer Doppelzählung vermieden ist (contribution claim) oder Hinterlegung mit einem anerkannten Zweitzertifikat oder
Eine Stilllegung einer entsprechenden Menge an VER im nationalen Anrechnungssystem oder
Eine betreffende Bestätigung der zuständigen Behörde des Gastlandes zur Doppelzählung wie z.B. Ref. für die Schweiz
Zu 1.: Nachweis zur Nichtverwendung der VER zur Kompensation (contribution claim) oder Hinterlegung mit einem Zweitzertifikat erfolgt spätestens beim Verkauf.
Zu 2.: Der generelle Ausschluss von DZ zum Beispiel durch Bestätigung der zuständigen Stelle eines Landes, muss schon bei der Verifizierung vorliegen.
Zu 3.: Bei Stilllegung einer entsprechenden Menge an VER im nationalen Anrechnungssystem, genügt ein Schreiben der zuständigen Stelle, dass die Möglichkeit zur Stilllegung besteht. Die Prüfung, ob dies erfolgt ist, erfolgt spätestens bei der nächsten Verifizierung.
Die Art der Vermeidung der Doppelzählung wird im Projektregister vermerkt und ist Prüfsachverhalt der Folgeverifizierungen (Erhebung von FAR für die Folgeverifizierungen).
Leakage = Nutzungsmenge des Landes im Jahr i der Anrechnung
= nachhaltiges Nutzungspotenzial des Landes
= Angerechnete Wald-Senkenleistung im Inland, Summe aller Projekte, im Monitoringjahr i zur Kontrolle von Leakage
Wenn dann sonst %
z.B. : Volz, Richard; Nauser, Markus; Hofer, Peter (2001): Die Klimapolitik braucht den Wald und das Holz. Wald und Holz 3/01, S. 39-41
z.B. : Volz, Richard; Nauser, Markus; Hofer, Peter (2001): Die Klimapolitik braucht den Wald und das Holz. Wald und Holz 3/01, S. 39-41
z.B. : Thürig Esther, Schmid Stéphanie 2008: Jährliche CO₂-Flüsse im Wald: Berechnungsmethode für das Treibhausgasinventar. Z. Forstwes. 159 (2008) 2: 31–38
z.B. : Thürig Esther, Schmid Stéphanie 2008: Jährliche CO₂-Flüsse im Wald: Berechnungsmethode für das Treibhausgasinventar. Z. Forstwes. 159 (2008) 2:31–38
z.B. : Thürig Esther, Schmid Stéphanie 2008: Jährliche CO₂-Flüsse im Wald: Berechnungsmethode für das Treibhausgasinventar. Z. Forstwes. 159 (2008) 2:31–38
z.B. : Thürig Esther, Schmid Stéphanie 2008: Jährliche CO₂-Flüsse im Wald: Berechnungsmethode für das Treibhausgasinventar. Z. Forstwes. 159 (2008) 2:31–38
Ertragskunde- und Vorratsmodelle beziehen sich immer auf den lebenden Holzvorrat (oberirdisch). Für die Umrechnung vom lebenden stehenden Holzvorrat auf die Biomasse des Gesamtbaumes gibt es entsprechende Umrechnungsfaktoren (Root to shoot ratio, Biomass Expansion Factors BEF, z.B. ).
In Wäldern der temperierten Zonen macht der Bodenkohlenstoff die Hälfte bis zu zwei Dritteln des Gesamtkohlenstoffs aus (, , , zitiert in ). Eine gewisse Unterschätzung ergibt sich aus der Tatsache, dass unter großen Bäumen mehr C-gespeichert ist als zwischen den Bäumen (). Üblicherweise wird zwischen den Bäumen der Boden-C gemessen. Dazu kommt, dass sich in Naturwäldern auch noch über Jahrhunderte Kohlenstoff weiter im Boden akkumuliert . Eine Literaturstudie hierzu befindet sich in unter Berücksichtigung von , , , , .
Im Boden von Normalstandorten befindet sich etwa die gleiche Menge an Kohlenstoff wie in der lebenden Biomasse (, ). Für jede Tonne CO₂, die in den Bäumen gebunden wird, ist eine weitere Tonne im Boden zu erwarten. Der Speicher ist gleichgerichtet mit der lebenden Biomasse. Der Bodenkohlenstoff wird im Projekt nicht berücksichtigt.
Zu 2. der Zuwachs wird aus Modellen abgeleitet: Ertragstafelmodelle, oder andere Wuchsmodelle geben auf der Basis des natürlichen Standorts unter Annahme bestimmter Bewirtschaftungskonzepte die Bonität nach Baumarten an. Ertragstafelmodelle geben den Zuwachs in Vorratskubikmetern (Vfm) oder Erntekubikmetern (Efm) an. Die Rückrechnung auf die tCO₂e erfolgt konservativ mit anerkannten Faktoren. Für Naturwaldreservate gelten die Annahmen gemäss Kap. .
Sofern entsprechende Daten zur Verfügung stehen, werden die Berechnungen wie in Kap. (analog zu IIFM-Projekttyp) angewendet. Zur Bestimmung der Senkenwirkung in Naturwaldreservaten können auch Modellannahmen genutzt werden. Im Naturwald ist mindestens doppelt so viel C enthalten wie im bewirtschafteten Wald (Ref. , darin Bezug zu , , , , , , , ).
Mit der Bewirtschaftung nimmt man dem Wald die vorratsreichen und lange andauernden Optimal- und Zerfallsphasen. Insbesondere die Zerfallsphase ist von hoher Biodiversität. Ein Waldreservat ist eine Zeit lang immer auch eine C-Senke. Die Verdoppelung des Biomassenvorrates zeigt Korpel wie auch Prusa Ref. (Tabelle 96, Seite 555). Halten sich im nachhaltig bewirtschafteten Wald Zuwachs und Nutzung die Waage, so sind das im Naturwald Zuwachs und Zerfall. Beides sind über grössere Flächen dynamische Gleichgewichtszustände im Biomassenvorrat, jedoch auf sehr unterschiedlichem Niveau.
Diese einmalige Anhebung des durchschnittlichen Biomassenvorrates wird als Senkenprojekt definiert. Das ist konservativ, da in Mitteleuropa auch Naturwälder im Holz-Vorratsgleichgewicht weiterhin vor allem im Boden zusätzlich Kohlenstoff speichern (). Neuere Forschungen besagen, dass Urwälder der temperierten Zonen immer Senken bleiben, auch über den vermeintlichen Gleichgewichtszustand hinaus (, ). Die weitere Akkumulation von C findet vor allem im Boden statt. Auch zeigen neuere Forschungen, dass direkt unter Bäumen der Bodenkohlenstoffgehalt höher ist als zwischen den Bäumen, wo üblicherweise gemessen wird. Dies bedeutet eine tendenzielle Unterschätzung des Bodenkohlenstoffs. Der Bodenkohlenstoff ist in temperierten Zonen auf Normalstandorten (konservativ) etwa gleich viel wie der lebenden Biomasse.
Es werden anerkannte Modellwerte der Vorratshaltung als Bezugsszenario angewendet, wie z.B. der nach Standorten gewichtete aus den Ertragstafeln entnommene mittlere Holzvorrat der normalen Betriebsklasse. Das Projekt generiert den mittleren Vorrat des Naturwaldes, der doppelt so hoch ist. Die Differenz ist die Senkenwirkung in der Baumbiomasse des Projektes. Die Anwendung der Ertragstafeln ist konservativ, da das Ertragsniveau der aus den 1960er und 1970er stammenden Ertragstafel-Wuchsmodelle deutlich gesteigert hat (bis 40 % in der Fichte, bis 20 % in der Buche ). Der Vorratsaufbau geschieht in der Regel innerhalb von 40 Jahren. Dieser Vorratsaufbau wird linear auf die 40 Jahre aufgeteilt.
Die Umrechnungen von den stehenden Vorräten zu den tCO₂e erfolgen gemäß Kap. .
= Senkenleistung in tCO₂
= durchschnittlicher Vorrat eines Naturwaldes im Gleichgewicht in tCO₂, project case
Es gilt: =
= durchschnittlicher Vorrat eines nachhaltig bewirtschafteten Waldes (Normalvorrat) in tCO₂, Baseline
Es gilt: =
= Projektfläche in ha
= Biomasse-Expansionsfaktor [tCO₂/m3)
= Projektfläche in ha
=
1.1
No active intervention
• Zugang für Öffentlichkeit eingeschränkt • Nicht-destruktive Forschung zugelassen
Bannwald, etc.
1.2
Minimum intervention
• Wildregulation • Forstschutzmassnahmen • Waldbrandbekämpfung • Nicht-destruktive Forschung • Subsistenz-Nutzung durch einheimische Bevölkerung • Sicherheitsschläge an Strassen
Naturwaldreservate, Prozessschutzflächen, Refugien, Altholzinsel, etc.
1.3
Conservation through active management
Habitatförderung, Sonderwaldreservate, etc.